Als Schrägband bezeichnet man einen Stoffstreifen der im schrägen Fadenlauf zugeschnitten und auf eine bestimmte Art gebügelt ist. Man kann es selbst herstellen oder es in verschiedenen Breiten in Stoffgeschäften kaufen.

Man benutzt es um Stoffkanten einzufassen, also zu umschließen, damit sie zum Beispiel nicht ausfransen.

Schrägbänder werten ein Nähwerk optisch sehr auf.

Typische Anwendungsgebiete sind: Einfassen von Decken (dann nimmt man breites Schrägband), Ausschnittkanten an Kleidern und Westen, eingefasste Nahtzugaben bei ungefütterten Jacken und Mänteln.

Schrägband ist meistens aus gewebter Baumwolle, manchmal auch aus Satin (dann glänzt es), mittlerweile gibt es auch Jerseyschrägband, wobei ich letzteres wirklich nur bei Jerseystoffen nehmen würde.

Verwechselt Schrägband annähen nicht mit dem Einfassen von Jerseykanten, dazu kommen wir ein anderes Mal.

 

Hier lernt ihr:

  • Wie man Schrägband selbst herstellt.
  • Wie man es sauber annäht.
  • Wie man die Enden näht.
  • Wie man es zu einem Ring schließt.
  • Wie man Rundungen einfasst (innen und außenliegend).
  • Wie man Ecken (innen und außenliegend) einfasst.